Institut für Musik

Wintersemester 2013/14

Humor in der Musik


Veranstaltungsnr.: 3.05.471
Module: mus900 / mus950
Ort: A9 0-004 (Studio E)
Zeit: Mo, 14-16 Uhr


Eine der wichtigsten Aufgaben der Musik kommt seit jeher der Unterhaltung zu. Dabei spielt nicht selten Humor eine besondere Rolle. Die Erscheinungsformen variieren mit den verschiedenen Epochen sowie den unterschiedlichen Zielgruppen. Humorvolle Kompositionen finden sich – teils vereinzelt, teils gehäuft – im Oeuvre vieler Komponisten, Liedermacher und sogar Kabarettisten. Dabei kann sich der Humor direkt in der Komposition manifestieren oder aber auch durch dessen Interpretation entstehen – sei es gewollt oder unfreiwillig. Und gerade im Bereich der Lieder spielt nicht selten der Text eine wichtige Rolle, wenn es um die Frage geht, warum uns Musik hier und da zum Schmunzeln oder Lachen anregt.

In der Veranstaltung werden wir neben einem Überblick musikalischen Humors über die Zeiten hinweg auch Fragen ergründen, auf welche Weise das Komische in der Musik seine Wirkung beim Hörer entfaltet, warum wir womöglich Werke mit humoristischem Anspruch nicht (mehr) als solche empfinden, und in welcher Form sich durch Musik verursachter Humor untersuchen oder sogar anhand körperlicher Reaktionen messen lässt. Möglichkeiten des Scheinerwerbs werden in der ersten Sitzung besprochen.



Empirische Musikforschung in der Praxis: Konzeption – Durchführung – Auswertung


Veranstaltungsnr.: 3.05.483
Module: mus910 / mus950
Ort: A9 0-004 (Studio E)
Zeit: Fr, 10-12 Uhr


In diesem Methodenseminar sollen gezielt Paradigmen empirischer Musikforschung konzipiert und für eine gedachte oder tatsächliche Durchführung umgesetzt und optimiert werden. Der Einsatz von „klassischen“ Testwerkzeugen wie (klingenden) Fragebögen oder behavioralen Tests (Reaktions-, Aufmerksamkeits- und Befindlichkeitstests) soll ebenso wie physiologische Testverfahren (Audiometrie, Biofeedback und ggf. neurologische Messverfahren) thematisiert und in der praktischen Anwendung erprobt werden. Ebenso widmen wir uns der Entwicklung von Testroutinen am Computer.

Ein zweiter Schwerpunkt wird auf eine umfassendere Einführung in die statistische Auswertung von Messdaten gelegt. Diese soll ebenfalls an konkreten musikpsychologischen Paradigmen verdeutlicht werden. Neben einer theoretischen Einführung wird vor allem die computergestützte Datenauswertung mit Programmen wie SPSS und Excel anhand praktischer Übungen im Vordergrund stehen.

Themenwünsche und Interessen sowie konkrete Entwürfe von Paradigmen seitens der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sehr willkommen. Leistungsscheine können neben den „traditionellen“ Möglichkeiten auch durch Anfertigung eines detaillierten Versuchsprotokolls erworben werden.

Vorbereitende Literatur:
Reiß, Siegbert & Sarris, Viktor (2012). Experimentelle Psychologie: von der Theorie zur Praxis. Pearson, München.