Magnetisches Moment eines Elektrons, das auf den BAHNDREHIMPULS
zurückgeführt werden kann.
Bei 2 Elektronen in einem Orbital löschen sich die Bahndrehimpulse.
sind solche Elektronen, die an mehreren Atomen eines Moleküls
gleichzeitig eine nicht verschwindende Aufenthaltswahrscheinlichkeit
aufweisen. (WICHTIG die KOPPLUNG zwischen Kern- und Elektronenspin, HFS)
Systeme mit gerade Elektronenzahlen, und vollständig gepaarten
Elektronen (zwei Elektronen sind in einem Orbital, d.h. sie haben bis
auf die Spins völlig identische Quantenzahlen).
Die Stärke eines äusseren Magnetfeldes wird in Diamagnetika
abgeschwächt durch die Präzession der Elektronen. (negative SUSZEPTIBILITÄT)
findet statt, wenn Mikrowellen mit den Molekül-Dipolmomenten von
Stoffen mit hoher DIELEKTRIZITÄTS-Konstante (DK; DK H2o = 80, DK C6H6=
) wechselwirken.
Die Folgen im ESR-Experiment:
a) hohe Abschwächung der Mikrowellen (dielektrische Verluste)...>
Abgleich des Hohlleitersystems erschwert
b) Erwärmung der Probe - besonders bei geringer Dämpfung.
Abhilfe: Diese Stoffe werden in FLACHZELLEN gemessen.
ist die Zeit, die ein Spin-System braucht um eine Eigenrotation um 1 rad
(enspr. 360 grd/2Pi grd) gegenüber seiner ursprünglichen Position
auszuführen! Diese Rotation erfolgt aufgrund der WW mit benachbarten
Spins.
von ESR-Spektren tritt auf, wenn die paramagn. Teilchen zu hoch
konzentriert sind und zusätzliche WW-Energieen zwischen den magn.
Dipolen der einzelnen, benachbarten Radikale zu berücksichtigen.
(diese Verbreiterrung wird oft durch Austausch-WW kompensiert : z.B.
festes DPPH!)
Electron Paramagn. Resonance ist ein anderer Name für ESR
(Elektronenspinresonanzspektroskopie).
Beide Bezeichnungen treten etwa gleichhäufig in der engl. Spr.
Literatur auf.
dient zur exakten Bestimmung der Indugtionsflussdichte (entspr. magn.
Feldstärke) im ESR-Magneten
Die Resonanzfrequenz liefert die am Messkopf herrschende Feldstärke/
bzw. Induktionsflussdichte.
gibt an, wie stark die WW-Energien der magnetischen Dipole im H-Feld
aufspalten (ZEEMAN-ENERGIE).
Oft ist der g-Wert richtungsabhängig (anisotrop): g-TENSOR.
kommt zustande durch die WW des magn. Moments des ungepaarten Elektrons
mit dem Magn. Moment von Kernen mit Kernspin I>0 !
Die HFS ist die Ursache für den Linienreichtum der Spektren mancher
aromatischen Molekülionen. (bis zu 3000 Linien werden heute
aufgelöst!)
ist eine andere Bezeichnung für die Halbwertsbreite einer ESR-Linie. Da
man im Allg. bei der ESR die 1. Abl. des Signals registriert, benutzt
man in der Praxis die Linienbreite "peak to peak" delta Hpp, die den
Abstand der steilsten Stellen in den Flanken entspricht.
Überlagerung einer hochfrequenten Komponnente über eine
niederfrequente.
Bsp.: das linear gesweepte H-Feld wird mit 100kHz oder einer anderen
"Modulationsfrequenz" modulliert, um am Probenort ein sinusoidales
"Hin- und Herfahren" der H-Feldstärke zu erzielen -> für die Bildung
der 1. Ableitung
nennt man die drei Richtungen des Raumes, die voneinander unabhängig
sind, und ein dreidimensionales Koordinatensystem aufspannen. Bei der
ESR werden diese Achsen so gelegt, dass der g-Tensor oder der HFS-Tensor
in Richtung dieser Achsen minimale bzw. maximale Werte annimmt.
Diese Werte nennt man "prinzipielle Werte".
nennt man ein ESR-Spektrum, in dem die Molekülachsen eine statische
Verteilung aufweisen. Dies kann sowol in Gläsern als auch in
tiefgefrorenen Lösungen der Fall sein. Das erhaltene Spektrum ist als
Überlagerung unendlich vieler Einzelspektren (die den
jeweiligen anisotropen Spektren der einzelnen speziell orientierten
Molekülen bzw. Kristalliten entsprechen).
bezeichnet eine Situation, in der die Besetzungszahldifferenz (infolge
Bolltzmann'schem Verteilungsgesetz) zwischen Grundzustand und angeregtem
Zustand durch massive Einstrahlung von Energie (hv) zum Verschwinden
gebracht worden ist. Das System kann keine weitere Energie mehr
schlucken.. es ist "gesättigt" : das ESR-Signal verschwindet, nachdem
es zunächst kleiner und breiter geworden ist.
Der Anteil von ungepaarten Elektronen der sich in der Nähe eines
bestimmten Atoms (Atomkerns) aufhält. Ist wichtig für die Grösse der
Kopplungskonstannten in der HFS.
T1 ist ein Mass für die Lebensdauer des angeregten Spin-Zustandes. Wenn
man die Anzahl N0 Spinsystehme "anregen" würde, so wären zum Zeitpunkt
t noch N Spinsysteme im angeregten Zustand. (stark vereinfachte
Darstellung; eigentlich kann man nur Besetzungszhl differenz:
Magnetisierungen beobachten, messen)
Quantenmechanischer Formalismus um aus den Spin-Wellen-Funktionen des
Elektrons unter Berücksichtigungverschiedener WW die
Spin-Energie-Niveaus in Abh. vom äusseren Feld (ZEEMAN-En.) zu
berechnen.
nennt man den Mechanismus, durch den der Spin eines ungepaarten
Elektrons über ein Paar von gepaarten Elektronen auf einen anderen Spin
einwirkt (HFS der Protonen an aromatischen Ringsystemen.