Kunst sieht Mathematik |Arbeiten

Ulrike Hoffmann:

Ordnung vs. Herausforderung

Ich habe zwei Wahlplakate mit verschiedenen PC-Programmen (Freehand und Adobe Photoshop) erstellt. Das rechte, konservative Plakat steht für die herkömmliche Mathematik des Eins Gleich Eins (EGE) und versucht die neuen Ideen, die das mathematische Weltbild revolutionieren und zerstören könnten, zu unterdrücken. Als Personifizierung dieser Seite habe ich Archimedes gewählt, da dieser für die alte, ursprüngliche Mathematik der Griechen steht. Das linke, liberale Plakat spiegelt die neuen, herausfordernden Mathematikanhänger des Eins Ungleich Eins (EUE) wieder, die die Zukunft mit unglaublichen Gedanken und Beweisen verändern wollen. Und für einen dieser schlauen Köpfe ist meines Erachtens Albert Einstein das perfekte Bild, da dieser schon die Physik vor fast hundert Jahren revolutioniert hat und warum nicht jetzt auch die Mathematik.

Ich habe dieses Thema gewählt, weil die Mathematik auf bestimmten Axiomen, wie z.B. 1=1, aufgebaut ist. Würde nun irgendein Mensch kommen und logisch beweisen, dass einer dieser Grundsätze falsch ist, dann würde unsere ganze Welt zusammenbrechen, da alles auf dieser herkömmlichen Mathematik aufgebaut ist. Und so wie unsere Gesellschaft nun mal ist, wird sie versuchen ein Bekanntwerden solcher neuer Ideen zu verhindern. Und diesen Streit möchte ich mit den beiden Wahlplakaten illustrieren, wobei sich der Betrachter entscheiden kann, für welche Seite er steht und sich einsetzen will.

|zoom
56 KB|